Mit dem Projekt „Metall gesund – Betriebliches Gesundheitsmanagement
für das Metallhandwerk“ unterstützt der Landesverband Metall
Niedersachsen/Bremen seine Mitgliedsunternehmen dabei, ein eigenes
Betriebliches Gesundheitsmanagement aufzubauen. Arbeitssicherheit,
Gesundheitsschutz und Prävention sollen dauerhaft im betrieblichen
Alltag zu verankert werden. Dazu wird im Rahmen des Projekts „Metall
gesund“ pro Betrieb eine Person im Gesundheitsmanagement
weitergebildet. Diese Sicherheits- und Gesundheitsschutzmanagerinnen und
-manager (SiGeMa) werden die Ansprechpartner für Sicherheit und
Gesundheit im Betrieb.
Was Sie bekommen:
Inhouse-Seminare
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In jedem teilnehmenden Betrieb finden drei Inhouse-Seminare statt. Dazu
kommen die Expertinnen und Experten des Projekts „Metall gesund“ ins
Unternehmen.
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An den Seminaren sollten sich die Geschäftsführung, der oder die künftige
SiGeMa sowie je nach Betriebsgröße bis zu drei weitere Personen beteiligen.
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Im ersten Seminar wird erfasst, was die Firma bereits in Sachen
Sicherheit und Gesundheitsschutz unternommen hat und wo es noch
Schwächen gibt. Dazu findet eine Begehung des ganzen Geländes statt.
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Im zweiten Seminar werden Lösungen für die festgestellten Probleme und
Maßnahmen für gesundes Arbeiten entwickelt.
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Im dritten Seminar wird überprüft, ob die Maßnahmen bereits wirken.
Gegebenenfalls wird nachgesteuert.
Qualifizierung von Sicherheits- und Gesundheitsmanagern
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Die Person, die als Sicherheits- und Gesundheitsmanagerin oder
–manager ausgewählt wird, nimmt zusätzlich an einem zweitägigen
Seminar teil. Bei dieser Weiterbildung geht es um alle Aspekte des
Betrieblichen Gesundheitsmanagements und die Frage, wie das BGM ein Teil
der betrieblichen Abläufe werden kann. Dazu gibt es eine Einführung in
digitale Angebote. Nach Abschluss der Qualifizierung kann der oder die
SiGeMa gemeinsam mit der Unternehmensleitung in der eigenen Firma ein
passendes Betriebliches Gesundheitsmanagement einführen.
Weiterbildung vor Ort
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Nach Abschluss der Qualifizierungsmaßnahmen treffen sich die Sicherheits-
und Gesundheitsmanager der
teilnehmenden Betriebe zum Erfahrungsaustausch in regionalen Gruppen.
Dabei können sie Erfahrungen austauschen und sich vernetzen. Die Expertinnen und
Experten von „Metall gesund“ liefern bei den drei Gruppentreffen
einen fachlichen Input.
Alle Veranstaltungen sind für Unternehmen wie Beschäftigte kostenfrei.
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Landesweit können 60 kleine und mittlere Betriebe des
Metallhandwerks das am Qualifizierungsprogram teilnehmen. Sie erhalten darüber
ein Testat und nach Ende der Weiterbildungsmaßnahme eine Urkunde, die der Firma ein
ausgezeichnetes Betriebliches Gesundheitsmanagement bescheinigt.